Die Würdigungen zu unserem verstorbenen Clubmitglied Jürgen Grabowski könnten größer und umfassender nicht ausfallen, als alle Zeitungen veröffentlichten.
Ein begnadeter Fußballer, Dribbelkünstler und Fußball-Weltmeister ist nach erschreckendem Krankheitsverlauf von uns gegangen. Tieftraurige Fußball-Fans weltweit sind erschüttert und SEIN VEREIN Eintracht Frankfurt wird in Zukunft die Jürgen Grabowski gewidmete Klubhymne zu seinem Gedenken singen.
So sehr der Fußball und Eintracht Frankfurt sein Leben wurden und waren, so viel größer wurde nach seinem Abschied von der Bundesliga und der Nationalmannschaft ab Oktober 1980 seine aufblühende Leidenschaft zum GOLF. Und hier gab es für Jürgen nur EINEN VEREIN – den Golfclub Rhein-Main Wiesbaden.
Animiert und mit viel Einfühlungsvermögen durch den Bernhard Langer Verehrer, wie der Vorname es schon sagt, das Rhein-Main Urgestein Bernhard Neas, entstand nicht nur eine andauernde Freundschaft, sondern auch eine Hinführung zu golfsportlichen Wettkämpfen hessen- und dann bundesweit.
In vielen Jahren in der Zweiten Senioren-Bundesliga und der Hessischen AK 50 Liga war Jürgen zusammen mit seinem, ebenfalls schon so früh verstorbenen Freund und Vierer-Partner Friedel Wintermeyer, ein zuverlässiger Punkte-Gewinner.
Als Mannschaftsspieler par excellence, in der Gegenwart bleibend, mit Seriosität, Gelassenheit, Konzentration und Fairness war Jürgen Beispiel gebend. Während seiner schlimmsten Krankheitsphasen war Grabi in Gedanken schon auf der anderen Seite des Regenbogens, wieder mit Friedel im klassischen Vierer mit anderen Mitbewerbern den Sieg zu erspielen.
Wir spielten zusammen im Sonnenschein –
Wir spielten im Sturm und im Regen –
Wir siegten und wir verloren –
doch niemals war einer der Mannschaft allein.
Im Golf treten Freunde in unser Leben –
Sie begleiten uns eine Weile –
Einige bleiben noch, Andere gehen früher –
Und sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Den Freunden und Mitgliedern des GC Rhein-Main wird Jürgen Grabowski in ehrvoller Erinnerung verbleiben.